MPU Verjährung: Gibt es eine Möglichkeit die Prüfung zu vermeiden?

Sie sind unter Drogen- oder Alkoholeinfluss gefahren oder haben ein Verkehrsdelikt begangen und nun ist Ihr Führerschein in Gefahr, weil Sie zu viele Punkte haben oder Ihnen der Führerschein bereits entzogen wurde? Daraufhin hat die Fahrerlaubnisbehörde eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet, um Zweifel an Ihrer Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs (Fahreignung) auszuräumen. Aber gibt es eigentlich eine Möglichkeit, diese Untersuchung zu vermeiden? MPU Verjährung – in diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen müssen und ob es tatsächlich eine Möglichkeit gibt, die Untersuchung zu vermeiden und Ihren Führerschein zurückzubekommen.

MPU Dauer – wann bekomme ich meinen Führerschein zurück?

Geringfügige Verstöße werden nur mit einem Bußgeld geahndet; je nach Schwere des Verstoßes kommen Punkte in Flensburg, Fahrverbote und schließlich der Entzug des Führerscheins hinzu.

Wenn Ihnen der Führerschein entzogen wurde, setzt ein Gericht eine so genannte Sperrfrist fest, während der Ihnen der Führerschein entzogen wird. 

Sie werden viel Geduld brauchen, um Ihren Führerschein wiederzubekommen, denn je nach Schwere des Vergehens müssen Sie die Sperrfrist absitzen und können erst nach Ablauf der Sperrfrist oder sechs Monate vor Ablauf der Sperrfrist einen Antrag auf Wiedererteilung des Führerscheins stellen. Die Dauer der Aussetzung wird von den Behörden festgelegt und beträgt mindestens 6 Monate und höchstens 5 Jahre. 

Der Führerschein wird Ihnen nach Ablauf der Sperrfrist nicht automatisch wieder ausgestellt. Es ist möglich, die Wiedererteilung des Führerscheins bereits sechs Monate vor Ablauf des Fahrverbots zu beantragen. In der Regel muss der Betroffene auch den Nachweis einer MPU erbringen.

Der Betroffene kann diese Zeit bereits nutzen, um sich optimal auf das MPU-Gutachten vorzubereiten.

Um die MPU zu bestehen, ist es ratsam, an einer MPU-Beratung teilzunehmen.  

Im Falle eines Alkohol- oder Drogendelikts kann je nach den Umständen auch ein Nachweis der Abstinenz verlangt werden. Dies gilt in der Regel für einen Zeitraum von 12 Monaten, wobei mehrere Urin- oder Haarproben spontan und unangekündigt zur Untersuchung angefordert werden, um die Abstinenz über diesen Zeitraum nachzuweisen.

Wenn Sie sich bereit für die Begutachtung fühlen und den Nachweis der Abstinenz erbracht haben, können Sie sich in einem Begutachtungszentrum für die MPU anmelden. 

Am Tag der MPU finden verschiedene Tests statt (Reaktions- und Leistungstest und das psychologische Gespräch). Dies dauert in der Regel etwa 3-4 Stunden. Nach etwa 2 Wochen erhalten Sie das Ergebnis. Das positive Ergebnis müssen Sie dann an die Führerscheinbehörde schicken, die dann den Antrag auf einen neuen Führerschein genehmigt. .

MPU Verjährung – ist das überhaupt möglich?

Eine MPU ist mit allerlei Aufwand verbunden, zum Beispiel mit den Kosten, dem Lernaufwand und den Vorbereitungskursen. In den meisten Fällen dauert es auch mehrere Monate, bis Sie auf diese Weise Ihren Führerschein zurückbekommen. 

Wenn Sie bis zu 15 Jahre warten, ist es möglich, Ihren Führerschein erneut zu beantragen, ohne die medizinisch-psychologische Untersuchung ablegen zu müssen. Diese Zeit errechnet sich aus 5 Jahren sicheren Fahrens und einer zehnjährigen Verjährungsfrist für die MPU. Sobald diese Frist abgelaufen ist, können Sie einen neuen Führerschein beantragen. 

Dabei handelt es sich jedoch nicht wirklich um eine Verjährung, sondern vielmehr um eine Löschung des Eintrags.

Es ist jedoch nicht möglich, die MPU direkt zu umgehen, um Ihren Führerschein sofort zurückzubekommen.

MPU Verjährung – was bedeutet sichere Teilnahme am Straßenverkehr?

Der Person wurde der Führerschein entzogen, was sie am Führen eines Fahrzeugs hindert. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr bezieht sich nicht nur auf das Führen eines Autos, sondern auch auf das Fahrradfahren. Wenn Sie betrunken Fahrrad fahren, riskieren Sie Punkte in Flensburg. Auf diese Weise ruinieren Sie Ihre Chance auf Verjährung.

Auch kleinere Vergehen wie das Überqueren eines Zebrastreifens bei roter Ampel können geahndet werden und zu Problemen führen. Wenn Sie es jedoch schaffen, innerhalb der fünf Jahre nicht aufzufallen, beginnt die Zehnjahresfrist. Danach ist es möglich, den Führerschein ohne MPU neu zu beantragen.

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